Kontrolle ist gut, Vertrauen im Business ist besser!

Vertrauen ist das unsichtbare Fundament, auf dem erfolgreiche Geschäftsbeziehungen aufbauen. Es ist der Klebstoff, der Teams zusammenhält und Unternehmen dabei unterstützt, in einer zunehmend vernetzten und komplexen Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

Doch wie gelingt es, Vertrauen aufzubauen, ohne persönlich miteinander im Gespräch zu sein? Also eben auch digital? Dieser Frage möchte ich in diesem Artikel Raum geben. Weil die Antwort auch für meine Kernthemen: nonverbale Kommunikation und Körpersprache bedeutsam ist.

Ich möchte diesen Artikel aber auch dazu nutzen, um mich noch mal ein bisschen besser vorzustellen.

Warum? Weil sich dahinter einer der wichtigsten Tipps für dich als Verantwortliche*r eines Unternehmen verbirgt, um Dienstleistungen noch einfacher zu verkaufen und ganz leicht mehr Vertrauen im Business aufzubauen.

Dienstleistung oder Peoples Business

Auf das Thema bin ich gekommen, weil ich gerade meine neue Website erstellt habe und in diesem Zuge einen Storytelling-Workshop bei meiner Tochter, Mayka Engelmann, besucht habe. Sie ist Kultur- und Medienwissenschaftlerin und berät Unternehmer:innen zu Storytelling, Positionierung und Markenaufbau.

In dem von mir besuchten Workshop machte sie deutlich, dass wir Menschen keinerlei Interesse an der reinen Dienstleistung haben, sondern eine Beziehung zu denen aufbauen möchten, die sich hinter einem Produkt oder eine Dienstleistung verbergen. Wir wollen wissen, ob die Person auch die richtige für den Auftrag ist. Hinter diesem Bedürfnis verbirgt sich übrigens die Mutter aller Fragen, die da wäre: Kann ich dir vertrauen (den Gesprächspartnern)?

Und damit sind wir wieder bei meinem Thema: Vertrauen ist die Währung in der Kommunikation.

Menschen kaufen lieber bei Menschen

Trotz alledem verkaufen (also bewerben und kommunizieren) die meisten Unternehmen ausschließlich Dienstleistungen und Produkte, ohne dass irgendwo deutlich wird, dass sich dahinter echte Menschen verbergen, zu denen wir eine Beziehung aufbauen könnten. Am deutlichsten hat sie das an gesichtslosen und inhaltlich und technisch völlig überladenen Website gezeigt, die noch nicht mal eine „Über Mich“ oder „About Me“ Seite erkannt haben oder einfach nur schlecht beraten wurden. Vertrauensaufbau geht anders und braucht das Zwischenmenschliche. Also das, was zwischen Menschen nonverbal passiert und ein gutes Gefühl auslöst – das Gefühl, dem Gegenüber vertrauen zu können.

„Menschen kaufen bei Menschen.“ lautet Maykas Devise.

Die Grundfrage ist also:

Wie bauen wir vertrauensvolle Beziehungen im Business auf?

Über vertraute Ähnlichkeiten. Und das gilt für Vertrauen im Business genauso, wie fürs Private.

Dazu hat meine Tochter während ihres Studiums geforscht und mir das Habitus-Prinzip des Soziologen Pierre Bourdieu nähergebracht. Bourdieu verwies in seinem Habitus Konzept auf die Anziehungskraft von Ähnlichkeiten.

Es besagt, dass unser persönlicher Hintergrund, unsere Werte (= unsere Story) und unsere Gewohnheiten beeinflussen, mit wem wir uns ähnlich fühlen und wem wir nahestehen. Menschen, die ähnliche Ansichten und Interessen haben, fühlen sich oft zueinander hingezogen und gehen Beziehungen miteinander ein.

Die Feldtheorie von Bourdieu ergänzt diese Idee, indem sie betont, dass unsere Interaktionen, Kommunikation (nonverbal und verbal) und Beziehungen in spezifischen sozialen Umfeldern stattfinden. In diesen „sozialen Feldern“ spielt unser Hintergrund eine wichtige Rolle dabei, wie wir von anderen wahrgenommen und wo wir uns in diesem Feld positioniert fühlen.

Je mehr gemeinsame Interessen, Werte und Erfahrungen wir teilen, desto näher sind wir uns in diesem Feld. „It’s a match!“ würden wir beim Dating sagen. Und auch auf körpersprachlicher Ebene können wir diese Resonanz spüren.

Und genau darum geht es mir: Meine Dienstleistung kaufen Menschen, die mit mir schwingen.

Solltest du also Interesse an meiner Expertise haben, wäre es gut, wenn du weißt, welcher Mensch sich also hinter Körpersprache Coach Nadine Kmoth versteckt.

„Ich setze auf Beziehungen statt auf gesichtslose Dienstleistung.“

Persönliches – Über mich

Meine Kunden beschreiben mich als einen herzlichen, interessierten und zugewandten Menschen und halten mich für sehr authentisch.

Hier ein Auszug:

über Nadine kmoth - Körpersprache Expertin aus HamburgEmpfehlung Nadine Kmoth - Körpersprache Coach aus Hamburg

Und hier sind 8 Dinge, die du über mich wissen solltest, wenn wir eine vertrauensvolle Beziehung im Business eingehen.

1. Meine Lieblingshaltung

Wenn es um den Job geht, dann bin ich sehr ergebnisorientiert und setze mich, mit Nachdruck durch. Ich mag zwar keine Ellbogen, die weh tun, doch ich mag es Ellenbogen zu zeigen. Also Hände, die energisch in der Hüfte stecken.

2. Meine Work-Life-Balance

Wenn gerade nichts Priorität hat und ich im Flow bin, habe ich allerdings eine gute Work-Life-Balance und kann mich entspannen. Das tue ich beim Gärtnern, mit meinen Enkelkindern, bei der Gassi-Runde mit meinem Hund Idschy oder beim Yoga.

Ich kann die Freuden des Lebens mit fast hedonistischen Zügen genießen (ich koche und esse gerne exquisit) und bin dem Leben, was ich führe gegenüber sehr dankbar, da ich persönlich weiß, wie schwer das Leben einem mitspielen kann.

3. Mein Humor

Ich lache gerne über mich selbst und mit anderen. Ich liebe es Schabernack zu machen und genieße Leichtigkeit in meinem Leben, wie bei meiner Arbeit.

4. Meine Persönlichkeitsentwicklung

Man lernt nie aus und das ist auch gut so. Wenn ich oder jemand anderes einen Fehler macht, kann ich das großzügig verzeihen. Enorm wichtig für mich ist eher, was ich aus Fehlern lernen kann. Der persönlichen Entwicklung bemesse einen hohen Wert, denn schlechte Startbedingungen sind zwar traurig, doch für mich kein Grund, dort steckenzubleiben, wo es mich ursprünglich hineinversetzt hat.

5. Meine Art zu Vertrauen

Ich kann anderen Menschen gut mein Vertrauen schenken, ziehe mich bei einem schlechten Bauchgefühl gegenüber einer anderen Person allerdings auch schnell zurück.

6. Mein Anspruch

Ich würde mich selbst als einen Menschen mit 80 % Anspruch bezeichnen und empfinde Menschen mit überhöhten Ansprüchen an sich und andere immer ein wenig unrealistisch, denn wir sind Menschen und keine Maschinen. Ich mag es lieber menschlich und beziehungsorientiert, statt perfekt.

7. Meine soziale Ader

Trotz meiner Liebe für wirtschaftliche Themen, bin ich ein sozial eingestellter Mensch und setze mich gerne für eine Welt ein, in der die „Starken“ eine Verantwortung für die „schwachen“ Menschen übernehmen. Daher biete ich gerne Menschen, die sie wirklich brauchen, meine Unterstützung an. So kam es auch, dass mein Mann und ich eine eigene Schule gegründet haben.

8. Mein Business-Ich

Das Verrückte daran ist, dass sogar Fremde vieles, was mich ausmacht, an meiner Körpersprache erkennen können. Vor allem im Coaching in der Gruppe zeige ich mich als Persönlichkeit. Ich zeige, was mich antreibt und was ich denke und manches Mal was ich fühle (wenn es angebracht ist). Und selbstverständlich zeige ich mich auch im Netz, auf meiner Website und auf Social Media.

9. Ein Fun Fact über mich

Ich mag Fantasy, Science Fiction und Marvel-Filme. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich Herr der Ringe gesehen habe.

Und wer bist du im Business?

Wenn du als Verantwortliche*r in den Bereichen Branding oder HR für ein Unternehmen arbeitest oder selbstständig bist, dann verstecke dich nicht hinter einem gesichtslosen Unternehmen.

Sondern zeige dich als Persönlichkeit, zeige dich als Team, zeige dich als Gründer:in oder als Verantwortliche:r auf deiner Webseite oder den sozialen Medien, denn nur dann wissen die potenziellen Kunden, ob sie mit dir matchen (wollen).

Wie du die inneren Werte und Stärken deiner Gesprächspartner an der Körpersprache erkennen kannst, kannst du hier noch einmal in einem meiner letzten Blogs nachlesen (Nichts gekriegt? Dann trage dich hier noch einmal für meinen Newsletter ein).