Wie sagte es die Elfe Galadriel aus Tolkiens Filmepos Herr der Ringe so treffend: Die Welt ist im Wandel.
Kaum haben wir die eine Krise bewältigt, befinden wir uns auch schon in der nächsten.
In solchen unruhigen Zeiten rückt die Fähigkeit nämlich die eigenen bzw. die Interessen des Unternehmens selbstsicher und souverän zu positionieren, verstärkt in den Fokus. Und wie immer, werden dann normale Gespräche, für uns zu schwierigen Gesprächen.
In unruhigen Zeiten und wenn der Druck auch auf den Einzelnen wächst, verliert die Kommunikation ihre Nonchalance und jeder will ein Wörtchen mitreden, um sich mit seinen Themen zu positionieren und ggfs. sogar durchzusetzen.

Grenzbereiche nutzen

Präsenz zu zeigen und überzeugend aufzutreten wird jetzt ebenso wichtig werden, wie der souveräne Umgang mit Gegenwind, denn dieser zeigt uns zuverlässig woher der Wind weht, also welche Einwände es geben kann. Grenzen setzen, Grenzen erweitern oder niederreißen, werden zukünftig zum Repertoire eines krisenfesten Kommunikators gehören. Das geht auch ohne die Faust;)

Um deine Wirkung zu überprüfen, könntest du ein kurzes Video mit deinem Smartphone drehen. Versuche eine imaginäre oder vorgestellte Person von etwas zu überzeugen.

Checkliste: 11 Fehler die du vermeiden kannst

  1. Stehst du im schmalen Stand (Füße stehen weniger als Schulterbreit auseinander)
  2. Bewegen sich deine Hände im unteren Gesten-Bereich (Bauchnabel und tiefer)
  3. Zeigst du dem anderen die kalte Schulter
  4. Schaust du beim reden auf deine Füße oder an die Decke
  5. Bleibst du stocksteif stehen oder sitzen
  6. Sprichst du leise
  7. Nuschelst du beim Reden
  8. Kommst du nicht zu Wort (nur die anderen reden)
  9. Formulierst du lange Schachtelsätze
  10. Wie viel Füllwörter bspw. Ähms nutzt du
  11. Erklärst du viel statt zu nachzufragen, zu hinterfragen oder rhetorische Fragen zu nutzen

„80 % der Reaktionen und Entscheidungen deiner Gesprächspartner, hängen von deiner Körpersprache ab.“

Körpersprache im Business – 3 Tipps to go

1. Tipp: Erweitere dein Territorium beispielsweise durch große Gesten mit deinen Händen und Armen durch schulterbreites Stehen eine präsente Stimme oder schnapp dir wichtige Gesprächsanteile durch einen Reingrätschsatz wie bspw. mit einer Einwandbehandlung.

2. Tipp: Zeige dich in deiner Performance offen und transparent beispielsweise durch direkte Zuwendung deines Oberkörpers, durch Gesten, bei denen die sensible Seite zu sehen ist (Innenseite der Arme), durch eine artikulierte Stimme oder klare und verständliche Sätze.

3. Tipp: Signalisiere den anderen, dass du dich für sie interessierst, denn Interesse weckt Vertrauen.
Das erreichst du, indem du deinen Oberkörper beim Sprechen gelegentlich nach vorne neigst, indem du Blickkontakt hältst oder Fragen stellst.

Wahrscheinlich meinst du, dass du das alles bereits tust. Wenn ja, machst du bereits alles richtig und du kannst dich in schwierigen Gesprächen entspannt zurücklehnen.
Du weißt nicht, wie du überzeugend und durchsetzungsstark wirkst?
Ich unterstütze dich gerne dabei.

Am 22. Mai wie auch am 4. September 2023 findet  bspw. mein offenes Coaching in der Kleingruppe statt (6 Teilnehmer) und es sind noch Plätze frei.
Am Ende dieses Tages weiß  du, wie du in deiner Performance überzeugender und souveräner wirkst und wie du Einfluss auf den Gesprächsverlauf nehmen kannst und das auch bei Gegenwind. Zukünftig wirst du mit Nonchalance schwierige Gespräche führen können und in Meetings andere von deinen Ideen und Projekten überzeugen können.

Bekanntermaßen ist das Thema Körpersprache und Mimik meine Expertise, jedoch von Inhalt und Stimme kaum zu trennen. Aus diesem Grund erhalten die Teilnehmer*innen, meist Führungskräfte aus Hamburg nicht nur Feedback und Tipps zu ihrer Körpersprache, sondern auch zu ihrer Rhetorik und ihrer Stimme. Für den Anfang wird dir vielleicht auch ein Buch zum Vertiefen der Inhalte ausreichen und das findest du bspw hier.